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Gefahr durch Dämmerung und Dunkelheit

10. November 2022
R. Seidel
Photo by Lukas Hartmann: https://www.pexels.com/photo/time-lapse-photography-of-road-1827233/

Es ist ein seltsames Phänomen, das vielen Menschen rund um den Globus jährlich begegnet. Man gewinnt eine Stunde dazu und verliert sie nach einiger Zeit wieder. Die Rede ist von der Zeitumstellung. Eine Stunde Schlaf mehr oder weniger macht nicht viel aus? Wenn wir ehrlich sind, kennen wir alle die Antwort. Die Konsequenzen der Zeitumstellung werden vor allem im Verkehr deutlich. Wenn einige Menschen schon mit der Zeitumstellung überfordert sind, was soll dann das Wild dazu sagen? Es richtet seine Aktivitäten nach Umweltfaktoren wie Dämmerung, gutem oder schlechtem Wetter. Besonders in der Dämmerung kommt es, gerade zur Zeit der Uhrumstellung, vermehrt zu Unfällen. Plötzlich verschieben sich die Verkehrsflüsse um eine Stunde. Auf Straßen, die zuvor im selben Helligkeitsstadium des Tages verwaist waren, herrscht nun reger Verkehr.

Wie das US-Verkehrsministerium berichtet, ereignen sich die meisten tödlichen Unfälle mit Fußgängern pro Jahr in den Abendstunden der Monate mit Standardzeit, also der Winterzeit. Das sind vor allem die Abendstunden zwischen 17 und 19 Uhr im Winter und Herbst. Und es ist erwiesen, dass Autofahren zu dieser Zeit aus gutem Grund riskanter ist. Dabei spielen so einfache menschliche Bedingungen wie Schläfrigkeit und Müdigkeit eine große Rolle. Nach einem langen Arbeitstag ist es viel leichter, sich im Straßenverkehr ablenken zu lassen, weil die Konzentration nachlässt. Ein weiteres Merkmal ist die unterschiedliche Intensität des morgendlichen und abendlichen Berufsverkehrs. Statistisch gesehen entstehen in den Abendstunden mehr und längere Staus, was die Wahrscheinlichkeit von Verkehrsunfällen zusätzlich erhöht.

Das Ende der Sommerzeit bedeutet immer auch eine Umstellung des menschlichen Biorhythmus, was die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt und die allgemeine Situation auf den Straßen beeinflusst. Ob bei Einbruch der Dunkelheit oder bei Tagesanbruch, der Faktor Mensch ist immer ein entscheidendes Kriterium. Der Mensch kann im Dunkeln nicht gut sehen und wird müde. Technische Lösungen können diese Gefahren minimieren und den Menschen unterstützen, um Verkehrsunfälle möglichst zu vermeiden.

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Media:
Rico Seidal
press@roadia.com

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